Alarmierung

Die Kameraden der Feuerwehr Meißen werden durch die Integrierte Leitstelle (ILRS) Dresden alarmiert.

Die Meißner Feuerwehr wird im Normalfall "still" alarmiert. Dazu trägt jeder Kamerad der aktiven Abteilung einen Funkmeldeempfänger bei sich. Weiterhin steht Sirenenalarmierung bei entsprechender Notwendigkeit weiterhin zur Verfügung.

Für die Alarmierung der Meldeempfänger gibt es mehrere Rufschleifen. Abhänging vom Alarmstichwort und der Tageszeit wird entsprechend die im Einsatzleitrechner hinterlegte Rufschleife ausgewählt.

 

Es wird unterschieden in:

- kleine Schleife
- große Schleife 
- Führungsdienst

 

 

Funkmeldeempfänger

In der Feuerwehr Meißen werden ausschließlich
Meldeempfänger BOS 915 der Firma SWISSPHONE
verwendet.
Boss 915

 

Alarmfax

Mit jeder Alarmierung durch die Leitstelle wird auch
eine "Alarmdepesche" per FAX versendet. Auf diesem
stehen weitere Detailinformationen zum Einsatz, wie
zum Beispiel die alarmierten Einheiten.
Das Fax steht in der Fahrzeughalle. Der Einsatzleiter
kann dadurch den Ausdruck mitnehmen.
Alarmfax

 

Darstellung in der Wache

In der Fahrzeughalle wurden in Eigenregie 2 große Monitore angebracht. Darauf wird bei Alarm der Meldetext und eine Anfahrtsskizze dargestellt. So hat man die Möglichkeit sich vor dem Ausrücken noch einmal den optimalen Weg anzusehen.
 
Alarmmonitor2 Alarmmonitor3
Karte mit Anfahrtsskizze Meldetext

 

Der Mehrzweckzug

Der Mehrzweckzug ist ein Gerät zum Heben oder Ziehen von Lasten bei der Technischen Hilfeleistung. Im täglichen Sprachgebrauch wird er oft als Greifzug oder Habegger bezeichnet, wobei es sich hier aber lediglich um ein Produkt der Firma Greif bzw. Habegger handelt.

mehrzweck

Der auf unserem Löschgruppenfahrzeug verlastete Mehrzweckzug T 516 D der Firma Greif wiegt 13,5 kg und hat eine maximale Zugfähigkeit von 1600 kg.

 

Für die Arbeit mit dem Gerät wird ein spezielles Stahlseil durch eine Zugvorrichtung gezogen, welches an einem Ende konisch geformt ist und am anderen Ende einen Lasthaken aufweist.

Durch Vor- und Rückwärtsbewegungen mit einem Hebelrohr transportieren zwei Klemmvorrichtungen das Seil durch das Gerät. Zum Lösen der Zugspannung oder zum Ablassen von Lasten kann die Transportrichtung des Seils jederzeit umgekehrt werden. Hierzu wird das Hebelrohr auf den zweiten Bedienhebel gesteckt.

Sofern die angehängte Last die Nennzugkraft wesentlich überschreitet, wird ein Metallstift als Sollbruchstelle im Vorschubhebel zerstört. Ein weiteres Ziehen des Seils ist erst nach Austausch des Stiftes wieder möglich, sofern zuvor die angehängte Last reduziert oder die Zugkraft durch den Einbau einer Rolle halbiert wurde.

seil

 

Druckbelüfter

Überdruckbelüfter ermöglichen eine rasche Entlüftung verqualmter Gebäude und damit einen optimierten Einsatz, d. h. bessere Sicht, niedrigere Temperaturen, Verminderung der Vergiftungsgefahr, der Explosionsgefahr und der Flammenrückschläge. Die Ventilatoren erzeugen eine hohe Luftgeschwindigkeit (170 km/h), wodurch die Umgebungsluft mitgerissen wird. Die Geräte sind kompakt, tragbar, handlich, stabil und können problemlos im Fahrzeug mitgeführt werden.

Beim Einsatz von Druckbelüftern muss allerdings einiges bedacht werden: Zunächst müssen vor dem Belüftungseinsatz die Angriffstrupps bereit sein, sofort gegen den Feuerherd vorzugehen.

luefter1

Der Luftaustritt aus dem Gebäude sollte möglichst nahe am Brandherd sichergestellt sein. Die Lufteintrittsöffnung sollte mit dem Luftstrom des Belüfters größtenteils abgedeckt werden. Das setzt eine entsprechende Entfernung zur Öffnung voraus.

     
Auf unserem VLF ist ein Druckbelüfter MT296 Hurricane der Firma Leader.

Mit Ausmaßen von 530 × 560 × 480 mm dient hat er eine sehr kompakte Bauform. Angetrieben wir das 38 kg schwere Gerät durch einen 6 PS Honda Viertaktmotor.

Die flexiblen Turbinenschaufeln sind aus Kunstharz gefertigt, die Nabe aus Aluminium. Der Rahmen ist epoxylbeschichtet und in RAL 3000 lackiert. 

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luefter3     Des weiteren steht ein durch eine Wasserturbine angetriebener Hale Typhoon Druckbelüfter zur Verfügung.

Da das Gerät ausschließlich aus nicht Funkenreißendem Material besteht, kann es an explosionsgefährdeten Einsatzstellen genutzt werden.

Der Druckbelüfter hat ein Gesamtgewicht von 35 kg.

Er ist trotz seiner Ausmaße von 890 × 890 × 560 mm sehr leicht zu transportieren und in Stellung zu bringen.

 

Wichtiger Hinweis

Derzeit arbeiten wir an einer neuen Internetseite der Feuerwehr Meißen.

Daher werden aktuell hier hauptsächlich nur die Einsätze aktualisiert.

Freut euch auf die neue Webseite.

Eure Webmaster

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