Schwefelwasserstoff im Abwasserkanal

Einsatzbericht

- Großalarm in Strehla aufgrund von Schwefelwasserstoff -

Eine starke Geruchsbelästigung im Stadtgebiet von Strehla rief heute Vormittag eine Großzahl von Einsatzkräften auf den Plan. Mehrere Feuerwehren, darunter aus zwei Gefahrgutzügen des Landkreises, waren im Einsatz.

Durch Erkunderfahrzeuge wurden in der gesamten Umgebung zunächst Messungen durchgeführt, wobei die Geräte teilweise Werte in sehr hoher Konzentration anzeigten.

Nach Lokalisierung der Gefahrenquelle wurde durch die Einsatzleitung daher entschieden, ein unmittelbar in der Nähe befindliches Kinderheim sowie eine Oberschule zu evakuieren.

Währenddessen dichteten andere Kräfte, darunter auch von der Freiwilligen Feuerwehr Meißen mit der Spezialtechnik vom Gerätewagen Gefahrgut, das Leck der Ursprungsquelle ab. Es handelte sich dabei um einen unterirdischen Behälter in einem landwirtschaftlichen Betrieb, bei welchem es durch Überlauf einer Flüssigkeit wohl zu einer chemischen Reaktion gekommen war.

Nachdem dies erledigt war, konnten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Meißen wieder heimkehren. Der Einsatz wurde von den ortsansässigen Wehren und anderen Fachkräften abgewickelt.

Laut SZ.de klagten mehrere Kinder über gesundheitliche Beschwerden, eines wurde vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Während des Einsatzes kam es im gesamten Stadtgebiet zu Verkehrsbehinderungen. (NH)

Einsatznummer
92/2019
Einsatzort
Strehla, Reinhold Kirsten Straße
Einsatzart
Brand
Einsatzkategorie
Gefahrgut - Leckage
Datum
16.05.2019
Alarmierungszeit
09:48
Alarmierte Einheiten
Freiwillige Feuerwehr Meißen
Freiwillige Feuerwehr Glaubitz
Freiwillige Feuerwehr Lommatzsch
Freiwillige Feuerwehr Radeburg
Freiwillige Feuerwehr Riesa - Mitte
SEG Glaubitz
Freiwillige Feuerwehr Strehla
Alarmierte Fahrzeuge
LF16 - Florian Meißen 44/1
GW-G – Florian Meißen 54/1

Einsatzkarte

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